Cellulite Ernährung
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Die meisten Frauen leiden unter Orangenhaut. Die unschönen Dellen sind am Po, Oberschenkeln, Bauch und auch an den Armen sichtbar. Bei einer Cellulite Ernährung solltest Du allerdings erst einmal die Auslöser für dieses typische Hautproblem kennen. Cellulite ist im Prinzip nichts anderes, als Stoffwechselschlacken. Diese sammeln sich im Bindegewebe an. Dabei handelt es sich um Toxine und Rückstände, die vom Organismus nicht richtig verstoffwechselt werden. Sie können auf ein Übermaß von Zucker, tierischen Proteinen oder auf Gifte zurückzuführen sein.
Das Bindegewebe ist vor allem in den jungen Jahren noch straff und elastisch. Für unsere Körperzellen ist das Bindegewebe ein Silo von Nährstoffen. Je mehr Schlacken allerdings durch den Stoffwechsel anfallen, desto stärker wird der Körper übersäuert. Kein Wunder also, wenn das empfindliche Gewebe im Laufe der Jahre durch Schadstoffe verstopft wird. Damit die Säuren neutralisiert werden können, ist der Organismus verstärkt auf Mineralstoffe angewiesen. Die notwendigen Nährstoffe werden also aus dem Bindegewebe gezogen. Wird nicht auf die Cellulite Ernährung geachtet, dann wird die Haut an den Problemzonen weicher und es entstehen immer mehr Dellen.
Inhaltsverzeichnis
Was hilft gegen Orangenhaut?
Cellulite kommt vorwiegend bei übergewichtigen Personen vor. Aber auch schlanke Menschen können unter den unschönen Dellen leiden. Grund dafür ist die Ernährung, die nicht nur bei Hautproblemen eine wichtige Rolle spielt. Frauen mit Übergewicht sollten langsam Gewicht verlieren. Schnelles Abnehmen wie z. B. mit strikten Crashdiäten ist bei Cellulite nicht empfehlenswert.
Um das Bindegewebe von den Schlacken zu befreien, musst Du viel Wasser trinken. Die empfohlene Flüssigkeitszufuhr (nicht nur bei Orangenhaut) liegt bei mind. 2 Liter Wasser pro Tag. (Passende Studie) Die Cellulite Ernährung hilft Dir beim Abnehmen und mit Muskeltraining kombiniert, lassen sich viel bessere Resultate erzielen. Du kannst dabei die betroffenen Hautstellen gezielt bearbeiten.
Was ist die richtige Ernährung bei Cellulitis?
Die Cellulite Ernährung ist nicht nur sehr gesund, sondern sie unterstützt auch das von Schlacken befallene Bindegewebe. Es ist deshalb wichtig, auf Säure bildende Nahrungsmittel zu verzichten. Dazu zählen z. B. Kaffee, Alkohol, Zucker und Weißmehl. Tierisches Eiweiß in Form von Fleisch darfst Du nur in geringen Mengen konsumieren. (Siehe auch: Eiweißbedarf)
Eine viel bessere und gesündere Eiweißquelle ist Fisch. Außer sehr viel Proteinen enthält er auch noch wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind u.a. auch für das Bindegewebe nützlich. Süße und kohlensäurehaltige Getränke solltest Du bei Cellulite unbedingt vermeiden. Empfehlenswert bei Cellulite ist eine vorwiegend basische Ernährung. Diese Ernährungsform basiert auf viel Gemüse, Salat, Sprossen, Nüsse und frisches Obst. Fett solltest Du vorwiegend in Form von pflanzlichen Ölen verzehren. Der Flüssigkeitsbedarf wird bei der Cellulite Ernährung mit Wasser gedeckt. Außer Wasser zum Trinken sind auch Kräutertees (ohne Zucker) erlaubt.
- Siehe auch: Entwässern mit Brennnesseltee
Die besten Lebensmittel für die Cellulite Ernährung
Bei der Cellulite Ernährung sollten nachstehende Nahrungsmittel ein sehr wichtiger Bestandteil von Deinem wöchentlichen Speiseplan sein. Diese Lebensmittel sind als typische Cellulite oder Orangenhaut Killer bekannt.
- Obst: Ananas, Avocados, Birnen, Grapefruit, Kiwi, Johannisbeeren, Orangen und Zitronen.
- Gemüse: Avocados, Brokkoli, Karotten, Kürbis, Paprika, Spinat.
- Gewürze: Cayennepfeffer, frische Kräuter und Zimt.
- Sonstige Nahrungsmittel: Lachs, Leinsamen und Buchweizen.
Die in diesen Nahrungsmitteln enthaltene Nährwerte haben eine entsäuernde Wirkung. Sie sind gute Antioxidantien und unterstützen das Bindegewebe. Indem vorhandene Schlacken ausgeschieden werden, wird die Haut straff und elastisch. Die Cellulite Ernährung ist salzarm. Dadurch werden auch Wassereinlagerungen verringert. Der tägliche Speiseplan sollte sehr viel Gemüse und frisches Obst beinhalten. Empfehlenswert sind 5 Portionen täglich.
Viele Kohlenhydrate wie z. B. Weißmehl lassen sich durch gesunde Vollkornprodukte ersetzen. Fleisch und Milchprodukte enthalten zwar viel Eiweiß, aber dafür auch Fett. Besser sind Fisch, möglichst 2 x in der Woche, sowie fettarme Milchprodukte. Fleisch und Wurst solltest Du nur in geringen Mengen konsumieren. Ideal sind höchstens 500 Gramm pro Woche. Was das Wasser trinken angeht, so kann Dein Trinkwasser durchaus mit den empfohlenen Zitrusfrüchten angereichert werden. Dadurch enthält es mehr Geschmack und der Körper wird sich über die zusätzlichen Vitamine freuen.
Der Anti-Cellulite Ernährungsplan
Mit dieser Cellulite Ernährung wird es Dir leicht fallen, Deine Essgewohnheiten zu ändern. Du kannst den Speiseplan natürlich auch Deiner eigenen Geschmacksrichtung anpassen. Wichtig ist, dass Du auf gesunde und möglichst naturbelassene Nahrungsmittel achtest. Der Ernährungsplan wird Dir dann auch beim Abnehmen sehr behilflich sein.
Montag | |
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Frühstück | Bananenshake mit Mandelmilch und Zimt |
Mittagessen | grüner Salat mit Kräutern und Lachsfilet |
Abendessen | Spinatsuppe mit Brokkoli |
Snack | Obst |
Dienstag | |
Frühstück | Buchweizengrütze mit Nüssen |
Mittagessen | Bunte Salatplatte mit Eiern |
Abendessen | Rohkost mit Kräuterdip |
Snack | Zitrusfrüchte |
Mittwoch | |
Frühstück | Grüner Smoothie |
Mittagessen | Mageres Rindersteak mit Kartoffeln und Salat |
Abendessen | Cäsar Salat |
Snack | Obst oder Fruchtsmoothie |
Donnerstag | |
Frühstück | Obstsalat mit Zimt |
Mittagessen | Gemüsepfanne mit Salat |
Abendessen | Bunter Salat mit Keimen und Sprossen |
Snack | Avocado |
Freitag | |
Frühstück | Müsli mit Erdmandelflocken, Johannisbeeren und Kokosmilch |
Mittagessen | Kürbisgemüse mit Pinienkernen |
Abendessen | Gemüsesuppe |
Snack | Obst |
Samstag | |
Frühstück | Mandelmus mit Banane und Kiwi |
Mittagessen | Champignonpfanne mit frischen Kräutern |
Abendessen | Kartoffelsuppe mit Brokkoli und Karotten |
Snack | Obstsmoothie |
Sonntag | |
Frühstück | Vollkornbrot mit Tomaten und Hüttenkäse |
Mittagessen | Gemüsepuffer |
Abendessen | Thunfischsalat |
Snack | freie Wahl |
Bei der Zubereitung der Gerichte für die Cellulite Ernährung sind Olivenöl oder Rapsöl empfehlenswert. Statt Essig für die Salate kannst Du auch Zitronensaft verwenden. Wichtig ist mit Salz beim Würzen sehr sparsam umzugehen. Mit frischen Küchenkräutern lassen sich Deine Mahlzeiten allerdings noch zusätzlich aufwerten. Sie sind vorwiegend basisch und tragen auch zu einem besseren Geschmack bei.
- Lesetipp: Die besten Bikinifigur Übungen
Sport & Bewegung als Gegenspieler bei Cellulite
Mehr Bewegung und Sport sind ein Muss bei Orangenhaut. Es ist die perfekte Kombination zusammen mit der Cellulite Ernährung. Ideal sind z. B. Muskeltraining. Durch gezielte Übungen für den Muskelaufbau kann das weiche Bindegewebe wieder gestrafft werden. Bei dieser Sportart kommt auch das Ausdauer– und Krafttraining nicht zu kurz. Damit wird Fett abgebaut. Wenn Du Dich allerdings nicht für Muskel- oder Fitnesstraining begeistern kannst, dann solltest Du Dich für Schwimmen oder Laufen entscheiden. Aber auch mit Fahrradfahren oder langen Spaziergängen kannst Du die Fettverbrennung unterstützen und die Cellulite effizient bekämpfen. Wichtig ist, dass Du außer der Cellulite Ernährung allgemein für viel mehr Bewegung sorgst. Bewegungsmangel wirkt sich negativ auf den Stoffwechsel aus und trägt zu einer schlechten Durchblutung bei. Wenn Du überhaupt keine Zeit für Sport hast, dann kannst Du auch mehr Treppensteigen oder öfters zu Fuß gehen.
Fazit: Saubere Ernährung als Unterstützung ist hilfreich!
Mit der richtigen „Cellulite Ernährung“ lassen sich unschönen Dellen in der Haut sehr gut bekämpfen. Es ist aber trotzdem wichtig, dass Du mehr körperliche Aktivitäten in Deinen Alltag mit einbaust. Dadurch bist Du nicht auf teure Anti-Cellulite Produkte angewiesen, die meistens sowieso nichts nützen. Eine gesunde Ernährung, viel Wasser zum Trinken und Sport sind die besten Mittel gegen Cellulite. Resultate sind in der Regel schon nach einigen Wochen sichtbar. Selbstverständlich solltest Du dann auch bei wieder straffen Armen und Oberschenkeln weiterhin auf diese wichtigen Faktoren achten.