Brennnesseltee entwässern
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Der Brennesseltee wird aus den Blättern und Stängeln hergestellt und ist schon seit Jahrhunderten ein beliebtes Heilmittel gegen zahlreiche Beschwerden. Zählte die Brennnessel bis vor einigen Jahren noch zum unbeliebten Unkraut, da sie auf der Haut für brennende Schmerzen sorgte, so wird diese krautige Pflanze mittlerweile immer beliebter. Aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe wurde sie auch in Notzeiten als Salat, Spinat oder auch als Nesselsuppe verzehrt. Früher wurden die Blätter übrigens auch zur Frischhaltung von Fleisch oder Fisch verwendet, da die enthaltenen Wirkstoffe die Ausbreitung von Bakterien verhindern können. Dass Brennesseltee entwässern kann ist deshalb durchaus glaubhaft, denn der Tee ist ideal bei Harnwegsinfektionen, Prostatabeschwerden, Atemwegsbeschwerden, Hautprobleme, gegen Haarausfall, sowie auch gegen Gicht und Rheuma. Brennnesseltee eignet sich auch sehr gut zum Abnehmen, Entschlacken und Entgiften.
Inhaltsverzeichnis
Die Inhaltsstoffe von Brennnessel?
Brennnessel enthalten sehr viele Vitamine und lebenswichtige Mineralstoffe. Sie zählt zu den Pflanzen die sehr viel Eisen enthalten und in den zarten Blättern steckt siebenmal mehr Vitamin C, als in Zitrusfrüchten wie Orangen als Beispiel. Aber nicht nur Vitamin C und Eisen sind in der Brennnessel vorhanden, sondern auch Vitamin A, Vitamin B, Vitamin D und K, Calcium, Kalium, Mangan und Flavonoide. Die Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die eine wassertreibende Wirkung haben. Das ist auch der Grund, warum der Brennesseltee entwässern kann. Die Harnausscheidung wird erhöht und die ableitenden Harnwege werden durch den Effekt vom Tee und dem Trinken von sehr viel Wasser, besser durchgespült. In vielen Fällen bei der therapeutischen Anwendung gegen Harnwegsinfekte oder einer Blasenentzündung, kann der Brennesseltee noch mit anderen Heilkräutern kombiniert werden, um die Wirkung zu verstärken.
Die entwässernde Wirkung ist positiv?
Das der Brennesseltee entwässern kann ist keine Frage. Er ist auch nicht nur bei Blasen- oder Harnweginfektionen empfehlenswert, sondern insgesamt zum entwässern und entschlacken. Nach einer langfristigen Behandlung mit Cortison als Beispiel, wird der Brennesseltee als Kur verschrieben, damit der Tee das in den Zellen gespeicherte Wasser besser ausscheiden kann. Wassereinlagerungen machen sich aber auch in Form von Cellulite bemerkbar. Dies ist der Fall, wenn das Bindegewebe mit Wasser angereichert ist. Durch den Tee werden die Wassereinlagerungen aus Zellen und Gewebe gezogen und über die Nieren ausgeschieden. Die Brennesseltee entwässernde Wirkung kommt aber auch beim Entgiften zum Einsatz. Schadstoffe können damit schneller aus dem Körper entfernt werden, was zu einer großen Entlastung der Leber führt.
Der Abnehmerfolg mit dem Brennesseltee ist nicht alleine auf den entwässernden Effekt zurückzuführen, sondern auch auf die kreislauffördernde Wirkung, die zu einer höheren Körpertemperatur beiträgt. Dadurch wird dann auch die Fettverbrennung unterstützt. Nicht umsonst sind Brennnessel auch in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, die zum Abnehmen empfohlen sind.
Kann man den Tee auch selber machen?
Brennesseltees gibt es fertig zu kaufen oder man kann ihn selbstverständlich auch selber machen, da sie auch direkt vor der eigenen Haustür wachsen können. Wichtig ist allerdings, dass Du Dir zum Ernten Handschuhe anziehst, um Dich nicht zu verbrennen. Geerntet werden möglichst nur die jungen und kleinen Pflanzen, da in ihnen die Konzentration der Wirkstoffe viel stärker ist und sie auch nicht so verholzt sind, wie die großen Brennnesseln. Zum Trocknen brauchst Du sie nur an einem dunklen und trocken Ort aufbewahren.
Wenn Du Lust hast, kannst Du auch aus den frischen Blättern einen Tee zubereiten und Du brauchst auch keine Angst vor dem Brenneffekt haben. Beim Kochen wird diese unangenehmen und schmerzhafte Wirkung zerstört. Werden die Blätter getrocknet, dann kannst Du sie zerkleinern und aufbewahren. Für die Teezubereitung spielt die Ziehzeit eine wichtige Rolle, damit sich die Wirkstoffe im heißen Wasser gut entfalten können. Die optimale Zeit beträgt mind. 5 Minuten. Was die Menge an getrockneten Brennnesselblättern angeht, so ist ein Teelöffel für eine Tasse ausreichend.
Hat der Brennesseltee Nebenwirkungen?
Das Brennesseltee entwässern können, ist natürlich ideal, aber welche Mengen davon sind überhaupt empfehlenswert? Im Prinzip handelt es sich beim Brennesseltee um eine der gesündesten Sorten, aufgrund seiner wichtigen Inhaltsstoffe. Eine Tasse täglich ist für das Immunsystem empfehlenswert, sowie auch zum entwässern. Aufpassen heißt es allerdings bei Durchfall und auch in der Schwangerschaft, da in diesen Fällen ein gut entwässernder Effekt schädlich sein kann.
Damit der Brennesseltee entwässern und wirklich gut entschlacken kann (wie bei der Detox Diät), solltest Du täglich drei Tassen davon mit viel Wasser trinken. Wenn Dir der Geschmack nicht angenehm ist, kannst Du ihn auch mit anderen Teesorten kombinieren, wie z.B. Pfefferminztee, Kamillentee oder auch mit schwarzem Tee.